2011-01-04 09:55
Neulich rief ein Kunde in unserer Firma an, der eine Werbetafel bestellen wollte. Am Ende des Gesprächs mit unserem Kundenservice entschied er sich dann für ein Netzbanner. Nicht, dass unsere Mitarbeiter dort was gegen Schilder hätten - für viele Einsatzgebiete sind sie bestens geeignet und dann empfehlen wir sie ja auch ausdrücklich. Aber manchmal stellt man fest, dass ein anderes Material günstiger ist, wenn man sich erst mal klar gemacht hat: Wo soll die Werbung hin, wie lange soll sie eingesetzt werden, soll sie mehrmals eingesetzt werden, d.h. zwischenzeitlich auch mal abgenommen werden, ist sie mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt - und so könnte man den Fragenkatalog fortsetzen.
Erst wenn Antworten darauf gefunden worden sind, ist eine Entscheidung für ein Material und die Befestigungsart möglich. Die meisten Kunden wissen ja was sie wollen, aber für alle, die sich noch nicht so sicher sind, berichten wir an dieser Stelle über den Einsatz von Werbebannern und -planen und was bei der großen Auswahl zu beachten ist.
Werbebanner aus PVC bzw. Mesh sind aus der heutigen Werbelandschaft nicht mehr wegzudenken. Ob an Fassaden, auf Sportplätzen, auf Messen und anderen Veranstaltungen - überall findet man diese praktischen Werbeträger. Flexibel, wetterbeständig und preiswert - so könnte man die Vorteile in Kurzform zusammenfasssen.
Je nach Einsatzgebiet stehen verschiedene Materalien und Verarbeitungen zur Auswahl. Die Frontlit-Banner aus PVC sind für den Innenbereich und bei kleineren Formaten bzw. wenn keine Gefahr zu großer Windlast besteht auch bestens für draußen geeignet. Die Netzbanner (Mesh) sind fein perforiert, also winddurchlässig und werden deshalb hauptsächlich bei großformatigen Bannern für den Außenbereich angewendet. Beidseitig bedruckt kann man sie gut frei spannen, aber auch als Trennwände im Messebau nutzen.
Beide Materialien lassen sich digital vollflächig bedrucken, wobei die Farbbrillanz bei Frontlitbannern etwas größer ist. Für die beidseitige Bedruckung haben wir Blockout-Banner im Angebot, die durch eine Blockout-Schicht das Durchscheinen vollkommen verhindern.
Die vorgesehene Befestigung sollte man gleich mit einplanen, denn davon hängt die Konfektionierung des Banners ab. Meistens werden die Banner rundum geöst, so dass sie sich mit Kabelbindern oder Spannfixen leicht an Zäunen o.ä. befestigen lassen. Ein Saum erhöht die Stabilität und verhindert das Ausreißen der Ösen bei Zugbelastung. Mittels eines Spannseilrahmens lässt sich ein geöstes Banner auch direkt an einer Wand anbringen.
Soll das Banner für Gerüstwerbung o.ä. verwendet werden, ist ein Hohlsaum, in den dann Stangen eingeschoben werden können, möglich. Sinnvoll kann ein Hohlsaum auch sein, wenn das Banner frei hängen soll - dann kann es durch einen unten eingeschobenen Stab gestrafft werden.
Die von uns verwendeten UV-festen Solventtinten garantieren eine lange Lebensdauer des Druckes. Die angebotene UV-Laminierung schützt daher nicht vorrangig vor dem Ausbleichen der Farben, sondern vor Abrieb durch Wind und Wetter oder andere mechanische Beanspruchungen. Dieser Schutz ist deshalb bei langfristigem Einsatz auf jeden Fall sinnvoll, aber auch dann zu empfehlen, wenn das Banner zwischenzeitlich abgenommen und zusammengelegt werden soll, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Einsatz zu kommen.
Im Unterschied zu den Werbebannern, die ja digital bedruckt werden, sind unsere Werbeplanen durchgefärbte PVC-Planen (ähnlich LKW-Planen), die beispielsweise mit geplotteten Klebebuchstaben beschriftet werden können. Der Vorteil dieser Planen liegt auf der Hand: Sie können mehrmals verwendet werden, denn die Beschriftung lässt sich vorsichtig ablösen. So kann bei regelmäßigen Veranstaltungen z.B. nur das Datum aktualisiert werden.
Und welches Banner ist nun das Beste? Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, deshalb ist es wichtig vor einer Entscheidung die oben aufgeführten Fragen zu klären. Nicht immer ist die teuerste Variante auch die günstigste. Uns ist es wichtig, dass unsere Kunden zufrieden sind.